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Aktuelle Windows 7 Tablets für profesionelle Anwender

Hallo, zusammen
Der Tablet-Formfaktor ist faszinierend, jedoch sind die meisten Geräte im Wesentlichen zum konsumieren von Information gedacht. Als Arbeitsgerät taugen sie nur bedingt. Daher habe ich eine Übersicht zusammengestellt, welche aktuellen oder angekündigten Tablets für den Einsatz im Unternehmen taugen. Damit Office, Outlook und eine Geschäftsanwendung flüssig und parallel laufen müssen IMHO folgende Anforderungen erfüllt sein:

  • Betriebssystem: Windows 7
  • leistungsfähiger 64Bit-Prozessor (kein Atom, keine „ollen Kamellen“)
  • mindestens 64 GB SSD
  • RAM-Ausbau bis mindestens 4 GB
  • hochauflösendes Display mit mindestens 1280 Pixel Breite

Fujitsu Lifebook T900

  • aktuell verfügbar
  • Bauform: Convertible
  • günstigstes Modell: Intel Core i3 370M, 2C, 2,4 GHz, 2 GB RAM, 320 GB HDD, W7Pro, ca. 1500 Euro (kein SSD!)
  • Top-Modell: Intel Core i7 640M, 2,8 GHz+Turbo, 2C 4T, 4 GB RAM, 128 GB SSD, W7Pro, UMTS, ca. 2300 Euro
  • 12,1 Zoll, 1280×800 Pixel, Multitouch + Stifteingabe
  • 1,6 kg


Fujitsu Lifebook T580

  • aktuell verfügbar
  • Bauform: Convertible
  • z.B. Intel Core i5 560 UM, 1,33 GHz+Turbo, 2C 4T, 4GB RAM, 128 GB SSD, ca. 1700 Euro
  • 10,1 Zoll, 1366×768 Pixel, 4 Finger Multitouch + Stifteingabe, nur 200 cd/m2, HDMI
  • 1,4 kg

Asus eee Slate EP121

  • angekündigt auf der CES 2011, kein offizielles Datenblatt
  • Bauform: Slate
  • Intel Core i5-470UM, 1,33 GHz+Turbo, 2C 4T, 4 GB RAM, 64 GB SSD
  • 12 Zoll, IPS-Display, Multitouch + Stift

HP EliteBook 2740p Tablet-PC

  • aktuell verfügbar
  • Bauform: Convertible
  • z.B. Intel Core i5 540 M, 2,53 GHz+Turbo, 2C 4T, 4GB RAM, 160 GB SSD, ca. 2000 Euro
  • 12 Zoll, 1280×800 Pixel, Touch + Stifteingabe
  • ca. 1,7 kg

Diskussion und weitere Hinweise sind sehr willkommen!
IT bleibt spannend!

Comments (6)

  1. Hallo Christian, ich würde ein wenig die Annahme angreifen, dass es ne gute Idee ist, ein Maus-Betriebssystem 1:1 auf einem Tablett zu portieren. Ein Multitouch-Interface hat ganz andere Tradeoffs als ein klassisches Mausinterface. Sachen die auf dem einen pfiffig sind, funktionieren auf dem anderen nicht und umgekehrt. Deshalb machen Systeme wie iOS oder bald Android finde ich auf Tabletts einfach mehr Sinn.
    Brauchts den tatsächlich ein PC-Betriebssystem für den professionellen Einsatz? Meine These wäre eher die folgende: Für beinahe jeden Benutzer sind heutige PC-Betriebssysteme hoffnungslos überdimensioniert. Benutzer nutzen das Web, Email, Kalender/Organizer, Chat/Skype, Office. Fast all das geht auch mit Android/iOS. Die meisten modernen Business-Apps haben heute Web-Frontends. Bleibt noch Office als einziger wirklicher Grund für ein vollwertiges OS. Wie lange noch?
    Meine persönliche Erfahrung spricht dagegen, dass bisherige Tablets (read: das iPad) nur zum Konsumieren genutzt werden. Die meisten iPad-Besitzer, die ich kenne (zugeben, eher verrückte Wissenschaftler), verbringen im Büro damit mehr Zeit als mit Ihrem Notebook, für Meetings, Emails, Paper redigieren, Arbeitsorganisation. Das Notebook wird dann nur noch zum Softwareentwickeln oder aktiv Text erstellen aus dem Schrank geholt. Wie immer gilt natürlich: YMMV.

  2. Hannes sagt:

    Hi Christian,
    die Frage ist doch, was will man mit so einem Gerät machen?
    Wer komplexe Software wie „Office, Outlook und eine Geschäftsanwendung“ mobil bedienen möchte, der schafft sich für gewöhnlich ein Notebook, Netbook oder wie sie alle heißen, an. Die Anforderungen erfordern ein featurereiches Betriebssystem und comfortable HIDs wie Maus und „echte“ Tastatur.
    Pads oder Tabs zeichnen sich doch eigentlich durch ihre einfach Handhabung und intuitive Bedienbarkeit aus, was vermutlich auch mit einem reduzierten Funktionsumfang einher gehen muss. Deren praktische Nutzen würde ich bisher hauptsächlich im privaten Umfeld sehen oder generell in der Nutzung einfacherer Kommunikations- oder Multimedia-Funktionen. Ob ein Touchpad als HID überhaupt für die länger andauernde Arbeit am Computer taugt, ist ohnehin fraglich, zumindest zur Zeit noch.
    Pad und Notebook, das sind für mich schlicht und einfach zwei unterschiedliche Paar Stiefel für unterschiedliche Anforderungen.
    Folgender Artikel stellt sich übrigens eine ähnliche Frage: http://www.cio.de/knowledgecenter/mobile_it/2256972/?qle=rssfeed_

  3. Hallo, Hannes und Andi
    Technisch sind die Geräte (bis auf das Slate E121) ja Notebooks mit Tastatur die man zum Tablet transformieren kann. D.h. man hat einen ausgewachsenen Rechner für die normale Arbeit mit einer zusätzlichen Eingabe-Methode über das Display.
    Ich sehe den Vorteil darin, dass man auf das Zweitgerät iPad verzichten kann. Exklusiv mit dem iPad zu arbeiten tut wohl kaum jemand, nachdem man ja für viele Aktionen auf iTunes zurückgreifen muss. Ein Touch-Screen am Notebook schließt sozusagen die Lücke zwischen dem Smartphone und dem PC.
    @Andi: Für 70% meiner täglichen Arbeit brauche ich:
    * zwei Bildschirme um alle Applikationen gleichzeitig zu sehen
    * gleichzeitig laufende Applikationen mit deutlich leistungsfähigerem Copy&Paste (Bilder, Diagramme)
    * die Tastatur als Haupt-Eingabemethode
    * anschließbare Peripherie (meine Geschäftssoftware braucht z.B. eine Smartcard)
    * Zugriff auf Netzlaufwerke
    Für die anderen 30% ist ein Laptop zu komplex (ich hasse es in einer Besprechung eine Notebook-Wand vor mir zu haben). Diesen Teil würde ich gerne mit einem schlankeren Gerät bedienen. Diesen Markt teilen sich das Smartphone, ein Tablet und mein gutes altes Notizbuch (es geht nichts darüber sich Notizen machen zu können ohne den Blickkontakt zum Gegenüber unterbrechen zu müssen).
    Bei meinem Samsung Q1 Ultra von 2007 ist das noch am Prozessor gescheitert. Und natürlich hoffe ich, dass Microsoft bei der Tablet-Bedienung nachlegt. Ich denke sie werden es sich nicht leisten können das zu vernachlässigen.
    Im privaten Bereich sieht es ganz anders aus, da hat das Smartphone einen großen Teil der PC-Anwendung verdrängt.

  4. Che, was manche Bereiche des Arbeitsalltags von IT-Professionals anbetrifft, widerspreche ich absolut nicht: Zum Software-Entwickeln hab ich gern Multi-Screens, 9 virtuelle Desktops, massig Rechenpower und eine flotte SSD, damit Eclipse, J2EE flutschen und habe nicht vor, mein Multicore-8GB-17″ Notebook demnächst mit nem iPad abzulösen. Dafür bringt mir aber auch ein 10″ Tablett mit Windows 7 nix. Oft genug schreib ich aber auch im Büro Emails, plane Dinge, oder suche Infos im Web. Dann brauch ich das nicht.
    Noch wichtiger aber: Das ist nicht repräsentativ für das Gros der typischen Anwender. Viele Nicht-Techniker haben schon Schwierigkeiten, mit dem Fenster-Paradigma zurechtzukommen. Es ist haarsträubend zu beobachten, wie Nicht-ITler häufig ihren Screen-Space organisieren. File-System-Organisation und das Verständnis der Implikation von lokalem vs. verteilten Storage sind fast immer Fehlanzeige. Was das MDI-Interface von Office sollen, versteht wohl kein Mensch.
    Leute *benutzen* PCs, aber nicht effizient, und sie helfen ihnen nicht dabei, Ihre Berufs- oder Arbeitswelt oder Ihr Leben vernünftig zu organisieren. Daran ändert sich gerade was, und das ist gut. Und Windows 7 (oder das Rechner-MacOS, das macht keinen Unterschied!) auf einem Tablett wird dabei nicht helfen.

  5. Bart sagt:

    Hallo beisammen,
    faszinierend in welchen Bereichen ihr solche Geräte ansiedelt. Denn; zumindest hier im Maschinenbau sehe ich den „Benefit“ an ganz anderer Stelle.
    Klassisches Problemkonzept ist die Datenerfassung und Übergabe per „Begleitkarte“. Da wird ausgedruckt, handschriftlich ergänzt, und wieder abgetippt, was das Zeug hält.
    Ein Pad/Slate/*Modebegriffeurerwahl* hat gegenüber dem Papier imho folgende Vorteile:
    – es weiß, wer ich bin
    – es weiß, wo es ist
    – es rutscht nicht unter Andere seinesgleichen und verschillt
    – es zeigt aktuelle Daten
    – es erlaubt mir geführte und assistierte Eingaben (die meine Datenqualität sichern)
    Ein Windows *Flachdingsohnekeyboardzumdraufrumpatschen* hat für mich den Vorteil:
    – integrierte Benutzerauthentifizierung
    – PassThru von Credentials
    – bekannte Vorgehensweise beim Debugging/Neuinstallation
    – vorhandene Infrastruktur für Updates
    – Kompatibilität mit unserem Virenscanner
    – bestenfalls Gruppenrichtlinienkompatibilität
    – und + alle Punkte weswegen Windows hier Desktopsystem ist
    Im Gegensatz zum „normalen Office“ sind im Produktionsbereich Touchscreens sehr verbreitet.
    Multitouch ist eher eine nette Dreingabe. Wird aber bedeutender, gerade wenn es um 2D und 3D Visualisierung geht.
    Und so sind diese Teile meines Erachtens auch zu nutzen. Wenn ich Daten eingebe, die nicht vorher klassifiziert wurden (Freitext) ist es hinderlich. Bewege ich mich aber innerhalb von klassifizierten Datenkonstrukten (Datum, Vorgang, Ort, …(das kann man ja nach Struktur und Denkansatz durch so gut wie alle nichtkreativen Bereiche fortsetzen)) komme ich durch eine durch Suchbäume abgebildete Struktur schneller zum Ziel.
    Und wenn ich allein die Druckkosten für Produktionsunterlagen aufsummiere kann man dafür hier vermutlich jedem Maschinenbediener ein iPad in die Hand drücken (auch wenn ich das niemals tun würde).
    Wenn ich ausserdem noch den Mehrwert in Form von „Bedarfsorientierter Datenanreicherung“ („ääh, wie sah das Teil aus, das ich hier bearbeiten soll“ -> 3D-Modell) habe, sehe ich den Nutzen als „instant“.
    Fazit:
    So ein Gerät muss in meine Umgebung passen.
    Ich muss meine Daten entsprechend aufbereiten.
    Wenn ich das tue bewege ich mich ein ganzes Stück weg von Papierlösungen und schaffe impliziten Mehrwert.
    Um solche Geräte einzusetzen brauche ich Akzeptanz durch die User.
    Die Bedienung muss leicht zu erlernen und nicht überladen sein.
    Ich muss klar eingrenzen was auf diesen Geräten möglich ist und Sinn macht.
    Es darf ein Statussymbol sein.
    Das faszinierende am Fazit: Das alles macht Apple.
    Bin gespannt auf eure Meinung dazu.
    Viele Grüße, Bart

  6. Hallo Bart
    bei den Anwendungen stehen wir sicher noch am Anfang, da ist noch viel mehr drin, woran heute noch keiner denkt, gerade bei den Branchenanwendungen.
    Insbesondere, dass es durch Apple und Google nicht mehr nur den Wettbewerb der Hardware, sondern insbesondere einen Wettbewerb der Bedienkonzepte gibt macht die Sache sehr spannend. Warum Microsoft nach Windows Phone 7 noch kein Windows Tab 7 präsentierthat ist ist mir ein Rätsel. Die Kombination aus einfacher Oberfläche und guter Integration in die IT-Landschaft ist eine Marktlücke, die Microsoft leichter besetzten könnte als A oder G. Wenn man sich dann den Reifegrad von WP7 ansieht könnte man fast den Eindruck bekomen, dass MS schlicht die fähigen Entwickler fehlen. Auch da tobt sicher der Wettbewerb und für Apple oder Google zu arbeiten ist vermutlich spannender.
    Daher mein Credo: IT bleibt spannend 🙂
    Servus, Christian

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